Traumatheapie - kognitive Verhaltenstherapie


Nach einer traumatischen Erfahrung versuchen die Betroffenen meist alleine, d.h. ohne professionelle Hilfe zurechtzukommen.
In vielen Fällen regeneriert sich der Mensch alleine, viele traumatischen Ereignisse (wie z.B. ein schwerer Verkehrsunfall, der gewaltsame Tod eines nahestehenden Menschen, sexueller Missbrauch, Gewalteinwirkung, schwere Schicksalsschläge, Naturkatastrophen oder Kriegserlebnisse) überfordern aber den Einzelnen und seine Möglichkeiten, dieses Erlebnis vollständig zu verarbeiten.


Die Therapie von Menschen, die unter traumabedingten Störungen leiden, unterscheidet sich grundlegend von der herkömmlichen Psychotherapie.


Nach dem traumatischen Ereignis sollte im Idealfall umgehend eine professionelle psychotherapeutische Unterstützung den Verarbeitungsprozess begleiten.
Ziel der Therapie ist die Integration der traumatischen Erfahrung und darüberhinaus das Wiedererlangen von psychischem Wohlbefinden, Beziehungsfähigkeit, Kreativität und Selbstwirksamkeit.


Traumafolgestörungen

z.B.:Posttraumatische Belastungsstörung

Posttraumatische Symptome sind eine normale Reaktion auf ein Ereignis, das eine außergewöhnliche Belastung für den betroffenen Menschen darstellt.
Die Symptome können direkt nach dem Ereignis auftreten, aber auch Monate oder Jahre nach dem Trauma.
Unter ungünstigen Bedingungen können die Beschwerden zunehmen oder chronisch werden.


Dies gilt in verstärktem Maße, wenn einige dieser Symptome länger als einen Monat bestehen. Generell ist nach einer akuten Traumatisierung eine Behandlung durch ausgebildete Therapeuten zu empfehlen.

Häufige Symptome:

• sich aufdrängende Erinnerungen (flash-backs)
• Schlafstörungen
• Albträume
• Konzentrationsprobleme
• Schreckhaftigkeit
• Erinnerungslücken
• Interessensverlust
• Verhaltensveränderungen
• körperliche Stressreaktionen


Die Traumatherapie verwendet verschiedene eigene Techniken, die der Wiederherstellung des seelischen Gleichgewichts dienen und helfen, die erlebten schrecklichen Ereignisse zu verarbeiten. Dabei beinhaltet sie immer nach einer ausführlichen Anamnese und Diagnose die klassischen drei Phasen der:

1. Stabilisierung
2. Traumaverarbeitung
3. Integration


Elemente der Traumatherapie sind z.B.:

 

  • Imaginationen, Visualisierungen ...