Fühlen Sie sich in Ihrem Beruf Belastungen ausgesetzt, die Sie kaum bewältigen können? Erfahren Sie Stress auch im Privatleben? Stehen Sie permanent unter Anspannung oder können nicht mehr "herunterkommen" und abschalten?
Basierend auf den neuesten Erkenntnissen der aktuellen Stressforschung, erlernen Sie in diesem Kurs verschiedene Möglichkeiten und Techniken, Ihre ganz persönlichen Stressauslöser und Stresssituationen zu erkennen. Im Einzeltraining oder auch in der Gruppe lernen Sie, individuelle Stressfaktoren aufzudecken, zu vermeiden oder leichter zu bewältigen. Ziel ist die Verbesserung des individuellen Umgangs mit Belastungen und die Verminderung der stressbedigten Symtome.
Durch das Erfahren neuer Sicht- und Verhaltensweisen werden Sie trainieren, in belastenden Situationen gelassener und souveräner zu reagieren. So vermeiden Sie gesundheitliche Schäden und beugen Stresserkrankungen vor.
Sie können lernen, mit belastenden Gefühlen wie Wut, Ärger oder Angst auf andere, bessere Weise umzugehen. Sie erarbeiten Ihren ganz persönlichen „Notfallkoffer“ für belastende Situationen.
Wesentliche Inhalte des Kurses sind zum Beispiel:
Was ist Stress überhaupt?
Stress und seine Wirkungen auf Körper und Gesundheit
Stresserkrankungen
Die persönlichen Stressauslöser kennenlernen
Stressbewältigung – Ihr ganz persönlicher "Notfallkoffer"
Negativer Gefühlsstress - wie kann ich mit Ärger, Wut oder Angst besser umgehen?
Schwierige Mitmenschen im Beruf und Privat – was kann ich tun, wenn mich der andere stresst? - Soziale Kompetenz und Selbstbehauptung
Erarbeiten hilfreicher Abgrenzungsmöglichkeiten (lernen "nein" zu sagen)
Selbstfürsorge
Möglichkeiten, Stress zu reduzieren
Entspannung – die Balance wiederfinden
Stressbewältigung durch Übungen zur Achtsamkeit
Entspannungsmethoden – für jeden die passende
Eine neu gewonnene innere Balance ermöglicht Ihnen mehr Genuss und Lebensfreude.
Autogenes Training ist mit das bekannteste Entspannungsverfahren. Die Entspannung entsteht autogen, d. h. selbsterzeugend in der eigenen Person ohne Zuhilfenahme äusserer Hilfsmittel. Autogenes Training bedeutet, mit eigenen, selbstbeeinflussenden Kräften körperliche und seelisch-geistige Entspannung herstellen und erhalten zu können. Es gründet auf und arbeitet mit psychosomatischen Gesetzmäßigkeiten, so kommt zum Beispiel eine Wärmewahrnehmung dadurch zustande, dass sich Blutgefäße in den angesprochenen Körperbereichen erweitern.
Es wurde von Prof. J.H. Schulz (1884-1970) entwickelt. Die beiden Ziele des Trainings sind:
Eine umfassende Entspannung und eine dauerhaft bessere Regulierung der Körpersysteme
Eine erheblich verbesserte Fähigkeit, in Belastungssituationen gelassener und entspannter zu bleiben
Beim Erlernen dieser Methode entscheiden folgende Faktoren über Ihren Erfolg:
Verfeinern und Schulen der Körperwahrnehmung
Herausfinden des individuellen Übungstempos und der Übungsdauer
Die Therapeutin führt Sie behutsam und in einem angemessenen Tempo an die einzelnen Übungen heran. Dabei lernen Sie, Ihre eigene Vorstellungskraft zu nutzen, um in einen Zustand der körperlichen und seelisch-geistigen Entspannung zu gelangen.
Das Autogene Training kann helfen bei:
Schmerzen und Verspannungen
Angst, innerer Unruhe und Gedankenkreisen
Stressbedingten Symtomen
Erschöpfung, Energielosigkeit, Burn- Out
Schlaflosigkeit
Bluthochdruck
Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche
Konfliktsituationen im beruflichen und privaten Bereich
Die Progressive Relaxation oder Tiefenmuskelentspannung wurde von Edmund Jacobson um 1928 als Entspannungsmethode entwickelt.
Ähnlich wie bei anderen Verfahren (Autogenes Training, Biofeedback...) lernt der Übende einen tiefen Entspannungszustand zu erzeugen. Hier handelt es sich um ein Verfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll.
Die Methode wird als progressiv, also fortschreitend bezeichnet, weil man mit längerer Übungsdauer lernt, immer tiefer zu entspannen: zunächst erlebt man die Entspannung in der Muskulatur, dann mehr und mehr die entspannende Auswirkung auf das vegetative Nervensystem und das Herzkreislaufsystem. So kann bereits nach wenigen Wochen die Entspannung auch ohne vorhergehende Anspannung erreicht werden. Diese wird oft als Schwere-, Wärme-, Kribbel- oder Trägheitsgefühl wahrgenommen.
Ziel des Verfahrens ist eine Senkung der Muskelspannung unter das normale Niveau aufgrund einer verbesserten Körperwahrnehmung. Dadurch können Muskelverspannungen aufgespürt und gelockert und damit Schmerzzustände verringert werden. Andere Zeichen körperlicher Unruhe oder Erregung wie beispielsweise Herzklopfen, Schwitzen oder Zittern werden reduziert oder verschwinden.